Günter Wangerin
1945 geboren in Lauf/Mfr.
1965 Medizinstudium in Berlin, Würzburg, München, in Würzburg Mitherausgeber
der Studentenzeitung „Journaille“, Bühnenbilder, Comics
1968 ff Karikaturen und Bildergeschichten in Betriebszeitungen, Theaterstücke
und Sketche für die Straße, Bilder in Öl, Grafiken, Kinderbuch „Mario“, Illustrationen
zu Erzählungen von Franz Kafka
1975 ff Tätigkeit als Klinikarzt in den Fächern Chirurgie u, Gynäkologie, bis 1986
tätig als Anästhesist am Universitätsklinikum in München
1979 künstlerische Mitgestaltung der Straßeninszenierung des Brecht-Gedichts
„Der anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“ anlässlich der Wahl des
Ex-Nazis Carstens zum Bundespräsidenten (Rezitation: Hanne Hiob-Brecht, Regie:
Thomas Schmitz-Bender, dessen großes Verdienst es ist, Brecht auf die Straße
gebracht zu haben)
1980 Hospitanz in der Kaschierabteilung des Berliner Ensembles (BE)
zur Gestaltung von Masken aus Naturkautschuk, Mitarbeit an der aktualisierten
Inszenierung des Brecht-Gedichts "Der anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy"
(s.o.) zur Kanzlerkandidatur von F. J. Strauss, Bilderbuch "Das Grundsatzprogramm der CSU,
Text von F. J. Strauss"
1982/95 Bilder und Grafiken, Bühnenbilder zu den Brecht-Inszenierungen „Herrn-
burger Bericht“ und "Legende vom toten Soldaten“, Masken vieler Politiker, Künstler
und anderer Personen des öffentlichen Lebens; ab 1986 Lektor an einem
medizinischen Verlag
1995 Theaterreise durch Cuba mit Agitpropgruppen aus München, Nürnberg und
Bremen, Bühnenbilder
1996 Aufenthalt in Cuba (Unión de Escritores y Artistas de Cuba/UNEAC),
Dokumentarfilmpraktikum in Havanna bei Huberto Balera
2005 ff Ausstellungen u. Kunstaktionen, u.a. in Bayreuth, München,
u. Nürnberg; Teilnahme an Aktionen gegen so genannte „Judensau-Skulpturen“
(zeitweise gemeinsam mit W. Kastner), Prozesse im Gefolge
von Kunstaktionen im öffentlichen Raum (s. Gerichtsmassiges)
2013/2014/2015/2016/2018 Nominierungen (Kunstpreis NÜRNBERGER NACHRICHTEN,
2015 Nominierung Kunstpreis Bernd-und-Gisela-Rosenheimstiftung/Offenbach, 2017 Nominierung Tassilopreis der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG ),
2017/2020/2022 zahlreiche Einzelausstellungen, z.B. "Leitkultur undsoweiter" , "Skizzen aus dem NSU-Prozess"
(München u. Recklinghausen), "Fremd ist der Fremde nur in der Fremde" , "Die Maßnahme", Teilnahme an Sammelausstellungen in Berlin, München, in der Tschechischen Republik u. 2016 in Crocq/Fr., 2020 in Landsberg a. Lech "75
Jahre Frieden im eigenen Land" u. München "Kunst kann..."; große Installation "Bänke" zum Bayrischen Integrationsgesetz u.a.; Installation "Unschuldsengel- Gegenentwurf zur Neukonstruktion des
Turms der Ganisonkirche in Potsdam 2022.
Referenzen
30. Juni 2022
Der Berufsverband Bildender Künstler München und Oberbayern lehnt G. Wangerins Antrag auf Mitgliedschaft ab.
Begründung: keine.
Schuljahr 1960